1971
🎶 Geburtsstunde im Schwarzwald:
Auf einer Konzertreise entsteht der Name „Vigholin“. Das Jahr gilt als Gründung des Chores – damals noch als Schulchor am Gymnasium Hohenlimburg unter der Leitung von Hans-Jürgen Krüsemann.
1970er–1980er Jahre
🎤 Chorboom am Gymnasium:
Krüsemann baut die Chorarbeit systematisch aus – mit Großem Chor, Kleinem Chor und Improvisationsgruppe. Ehemalige Schüler*innen singen weiterhin mit – der Chor wächst über den Schulrahmen hinaus.
1986
📝 Die Satzung entsteht:
Eine offizielle Struktur wird eingeführt: Der „Chorrat“ wird Organ des Chores, mit jährlich wechselnden Mitgliedern und regelmäßiger Wahl der Chorleitung.
1987
🚩 Ein Umbruch:
Hans-Jürgen Krüsemann gibt die Leitung aus gesundheitlichen Gründen ab. Kurz darauf gründen Mitglieder das „Vokalensemble Vigholin“ als eigenständigen Verein – die Idee lebt weiter.
1987–1991
🎼 Familien-Taktstock:
Gisbert Krüsemann, Sohn des Gründers, übernimmt die Leitung – vier Jahre lang, bis ihn der Beruf zur Aufgabe zwingt.
Seit 1991
👩🎤 Tela Zabel übernimmt:
Mit sicherem Gespür für Klang und Dynamik führt sie den Chor bis heute.
Heute
📆 Proben und Auftritte:
Einmal im Monat wird geprobt, zweimal im Jahr gibt’s Chorwochenenden. Ein großes Jahreskonzert und kleinere Auftritte prägen das musikalische Leben.
🌍 International vernetzt:
Vigholin ist Mitglied im Arbeitskreis „Musik in der Jugend“ und nimmt regelmäßig am Festival „Europa Cantat“ teil. Freundschaften mit Chören in Schweden („Viseversa“) und Österreich („Die Chorifeen“) werden gepflegt.
Zudem engagiert sich Vigholin im Verein HOLIBRU zur Förderung der Städtepartnerschaft mit Liévin (Frankreich) und Bruck an der Mur (Österreich).
Die Geschichte des Vokalensembles Vigholin
Was heute das Vokalensemble Vigholin ist, begann einst als Schulchor am Gymnasium Hohenlimburg – und zwar mit ganz viel Herzblut und Engagement unter der Leitung seines Gründers Hans-Jürgen Krüsemann. Der Name „Vigholin“ entstand 1971 während einer Konzertreise in den Schwarzwald und wurde bald zum festen Begriff. Seitdem gilt dieses Jahr auch als offizielles Gründungsjahr des Chores.
Die Chorarbeit am Gymnasium entwickelte sich in den folgenden Jahren rasant – nicht zuletzt durch Krüsemanns kreative Ideen. Neben dem Großen Chor für ältere Schüler gründete er auch einen Kleinen Chor und eine Improvisationsgruppe, die das Repertoire bereicherten und gemeinsam für musikalische Fülle sorgten. Der Name „Vigholin“ ist eine klangvolle Mischung aus „Vokal- und Instrumentalgruppe Hohenlimburg“. Das ursprünglich gedachte „m“ am Ende wurde einfach durch ein „n“ ersetzt – weil’s schöner klingt. Eine alternative Herkunft des Namens findet sich übrigens in einem Lied von Jan Hinnerk, in dem eine Geige liebevoll als „Vigholin“ beschrieben wird.
Schon früh wurde aus dem Schulchor mehr als nur ein Schulprojekt: Ehemalige Schülerinnen und Schüler blieben dem Ensemble treu und sangen weiter mit – ein echter Sonderfall! So löste sich der Chor nach und nach vom Schulbetrieb, vor allem nachdem Krüsemann in den Ruhestand ging. Während am Gymnasium neue Chorleiter die Schulchorarbeit fortführten, sammelten sich die „Ehemaligen“ um ihren alten Leiter und hielten die Proben – fortan samstags – am Leben.
1987 folgte ein Einschnitt: Nach einer intensiven Konzertreise in die Schweiz musste Hans-Jürgen Krüsemann die Chorleitung aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Doch der Geist des Chores lebte weiter. Einige Mitglieder ergriffen die Initiative und gründeten das Vokalensemble Vigholin als eigenständigen Verein – mit Satzung, Chorrat und allem, was dazugehört. Der Chorrat, ursprünglich zur Unterstützung des Chorleiters gedacht, wurde nun zum zentralen Organ – er wählt seither jährlich neue Mitglieder und bestimmt alle zwei Jahre die musikalische Leitung.
Zum Glück fanden sich auch direkt neue Dirigent*innen: Den Anfang machte Gisbert Krüsemann, Sohn des Gründers. Nach vier Jahren übergab er den Taktstock aus beruflichen Gründen weiter. Seitdem steht Tela Zabel am Dirigentenpult – mit viel musikalischer Leidenschaft und einem sicheren Gespür für Klang.
Heute probt Vigholin einmal im Monat an einem Samstag und trifft sich zweimal jährlich zu intensiven Chorwochenenden. Höhepunkte im Jahreslauf sind ein großes Konzert sowie kleinere Auftritte. Der Chor ist zudem Mitglied im Arbeitskreis „Musik in der Jugend“ und nimmt regelmäßig am internationalen Festival „Europa Cantat“ teil – eine Quelle frischer Impulse und musikalischer Begegnungen.
Internationale Kontakte gehören seit jeher zur DNA des Ensembles: Freundschaften zu Chören in Schweden (z. B. „Viseversa“) und Österreich (z. B. „Die Chorifeen“ aus Bruck an der Mur, Hohenlimburgs Partnerstadt in der Steiermark) sind lebendige Bestandteile der Chorgeschichte. Vigholin ist außerdem Mitglied im Verein HOLIBRU, der die Städtepartnerschaften zwischen Hohenlimburg, Liévin (Frankreich) und Bruck an der Mur pflegt.
So bleibt Vigholin bis heute: ein Chor mit Herz, Geschichte und internationalem Horizont – gewachsen aus einer Schulidee, getragen von Gemeinschaft und Leidenschaft für die Musik.
©Urheberrecht. Vokalensemble Vigholin alle Rechte vorbehalten.
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